Schon im vergangenen Jahr waren die Handballer des VfL Kamen und des TuS Westfalia Kamen im Jugendbereich mit einer Spielgemeinschaft an den Start gegangen. Dieser Zusammenschluss wird ab der Saison 2024/2025 ausgeweitet: Die beiden Kamener Traditionsvereine machen künftig gemeinsame Sache. Die heutigen Vereine und Mitgliedschaften bleiben dabei bestehen, bilden aber eine über alle Mannschaften greifende Spielgemeinschaft.
Die Zeit der großen Derbys gehört damit endgültig der Vergangenheit an und hatte sich in den letzten Jahren ohnehin zu einer gesunden Rivalität mit augenzwinkernden Sprüchen zwischen beiden Vereinen entwickelt. Die Spielerinnen und Spieler kennen sich zum Großteil seit vielen Jahren auch abseits des Feldes. Auch die JSG hat dafür gesorgt, dass die Vereine enger zusammengerückt sind. Verstärkung zu akquirieren, egal ob auf dem Feld, auf der Bank oder für die vielen weiteren Funktionen des Vereinslebens, ist in den vergangenen Jahren ebenfalls deutlich anspruchsvoller geworden. Vor diesem Hintergrund macht ein Zusammenschluss der beiden Traditionsvereine Sinn und legt den Grundstein dafür, im Kamener Handball langfristig etwas Großes aufzubauen.
Das Leitungsteam der SG Handball Kamen wird sich neu formieren und zu Teilen aus Funktionsträgern beider Vereine zusammensetzen. Erste Personalien stehen bereits fest: So wird die erste Herrenmannschaft der SG Handball Kamen durch Trainer Uwe Nitsch geführt. Der bestehende Kader wird dabei natürlich mit weiteren Spielern von Westfalia verstärkt. Die leistungsorientierte sportliche Leitung übernimmt das Duo um Kai Wortmann und Sebastian Notthoff.
„Wir schauen mit großer Vorfreude auf die Zusammenarbeit im Rahmen der Spielgemeinschaft. Wir wollen hier gemeinsam etwas aufbauen, für den Handball im Zentrum von Kamen. Der Zusammenschluss der beiden großen Kamener Traditionsvereine ist ein Stück weit historisch“, blicken die Abteilungsleiter des VfL Kamen Handball und des TuS Westfalia Kamen, Justus Fabian Keck und Florian Lehnen, in ihrer neuen Funktion als Leitung der Spielgemeinschaft voller Tatendrang in die Zukunft.
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